Projekt Beschreibung
01.08.2017
Mit ganz besonderer Freude möchten wir Ihnen heute unser „Highlight-Projekt 2016“ präsentieren. Wir sind darauf ziemlich stolz, da es diesmal eine sehr komplexe Leistung war, die wir wunschgemäß bereits ab sehr früher Phase begleiten durften. Doch nun ganz konkret: Im Sommer 2015 wurden wir angesprochen, ob Interesse an der Errichtung eines Wohnhauses im ländlichen Leipziger Umfeld bestünde. Es gibt Fragen, auf die nur eine Antwort zulässig ist. Besonders angetan waren wir vom Denkansatz der Bauherrenfamilie, die Abwicklung des Gesamtvorhabens weitestgehend in eine Hand zu geben und in der Entwurfsphase auf externe Unterstützung aus dem Planungsbereich bewusst nicht zurückgreifen zu wollen.
Offensichtlich hatte man schon bei diversen anderen Bauvorhaben entsprechende Erfahrungen gesammelt und wollte diesmal unbedingt darauf verzichten. Wie immer steht am Beginn einer Zusammenarbeit ein erster Termin vor Ort, bei dem wir im Sommer 2015 die Grundstückssituation in Augenschein nehmen durften und uns die Vorgaben der Bauherrenfamilie notieren durften.
Nach einigen Entwürfen, erstaunlich wenigen Besprechungen und unter der Berücksichtigung der sehr, sehr konkreten Vorstellungen der Bauherrenfamilie vom angestrebten Ergebnis konnten wir nach wenigen Wochen im Spätherbst eine Zusammenstellung des Investitionsbetrages vorlegen, welche sehr zeitnah bestätigt und zur Umsetzung beauftragt wurde. Die Erstellung der Werkplanung für das Objekt bei uns im eigenen Haus inclusive der abschließenden gestalterischen Feinplanung sowie die parallele Bearbeitung des Genehmigungsverfahrens durch einen unserer bauvorlageberechtigten Kooperationspartner wurde im Frühjahr 2016 erledigt, so dass im Juni 2016 der „grüne Stempel“ seitens der Baubehörde erteilt wurde. Die Bauherrschaft hatte einen anspruchsvollen Zeitkorridor vorgegeben, welcher den Nutzungsbeginn des Gebäudes auf das Jahresende 2016 fixierte.
Insofern wurde mit Erteilung der Baugenehmigung sofort mit den Tiefbauarbeiten losgelegt, welche die Auftraggeber auf direktem Wege an ein bereits bekanntes Unternehmen aus dem regionalen Umfeld vergeben hatte. Parallel zu den Gründungsarbeiten erfolgte die werkstattseitige Vorfertigung der Holzbauteile in unserer Produktionshalle. Bereits Ende August konnte die Gebäudehülle montiert werden und das Richtfest stand an. Die komplettierenden Arbeiten (teils in unserer Regie, teils von der Bauherrschaft direkt an bekannte Unternehmen aus der Nachbarschaft vergeben) wurden parallel laufend, ohne große Unterbrechungen und ohne nennenswerte Reibungsverluste mit Blick auf den sehr straffen Terminblick konzentriert und engagiert von allen Beteiligten vorangetrieben. Unsere beauftragten Leistungen waren fristgemäß bis Anfang Dezember komplett abgearbeitet, so dass der ursprünglich gesetzte Termin tatsächlich gehalten werden konnte.
Alle beteiligten Unternehmen (ob von uns beauftragt oder auch direkt von der Bauherrenfamilie eingebunden) haben äußerst kooperativ und lösungsorientiert zusammengearbeitet. Das geschaffene „Gesamtkunstwerk“ zeugt davon in beeindruckender Weise und darf zurecht als Unikat bezeichnet werden. Unsere Mitarbeiter sind ganz besonders stolz, dass ein sehr frühzeitig geäußerter Wunsch des Bauherrn erfüllt werden konnte: Das Garagenschwingtor „verschwindet“ komplett in der Fassadengestaltung und auch das Eingangstor zum Innenhof ordnet sich der Fassadenstruktur kaum wahrnehmbar unter. Ein wahrer Geniestreich unserer daran beteiligten Kollegen.